Donnerstag, 29. April 2010

Weniger als 75 Tage noch

So liebe Leute, Ihr müsst mich nur noch rund zweieinhalb Monate ertragen, danach heißt es "Down Under".
Die Vorbereitungen für meinen Auslandsaufenthalt laufen alle ohne Probleme und da heute mein Visa für das eine Jahr "Working Holiday" genehmigt wurde und ich ja schon seit längeren meinen Flug habe, kann nun eigentlich nichts mehr schief gehn. Es sei denn, so kleiner Vulkan im Norden denkt, er müßte mal wieder sich melden ;)

So ganz still und leise möchte ich mich ja nun auch nicht verabschieden und deswegen plane ich noch eine Abschiedsfeier zu machen. Der Termin steht noch aus, jedoch werdet Ihr noch frühgenug eine nette Karte von mir bekommen.



Wenn Ihr noch Fragen oder ein paar Sachen bei euch von dem Blog nicht funktionieren, könnt Ihr mich gerne anschreiben.

Dienstag, 13. April 2010

Tanker-Havari

Ölkatastrophe an 

australischer Vorzeigeküste!!!

Dutzende beliebte Touristenstrände sind in Australien nach der Havarie eines Containerschiffs zum Katastrophengebiet erklärt worden. Einige besonders beliebte Sandstrände im Osten des Kontinents wurden auf einer Länge von mehreren Kilometern verdreckt. Die Behörden befürchteten, dass sich die Lage weiter verschlechtern wird.

Die Ölpest an den Stränden an der Ostküste Australiens ist wesentlich schlimmer als anfangs angenommen. Offensichtlich sei der Ölteppich zehnmal größer als gedacht, sagte der Vizeregierungschef des Bundesstaats Queensland, Paul Lucas, am Samstag im Rundfunk. Es seien nicht nur 20 bis 30 Tonnen Öl aus einem Frachter ins Meer gelangt, sondern rund 230 Tonnen. An den bisher unberührten Sandstränden wurde auf einer Länge von 60 Kilometern Öl angeschwemmt. Dutzende beliebte Touristenstrände wurden zum Katastrophengebiet erklärt.

 

Die Regierung in Queensland warf dem Unternehmen vor, sie über das Ausmaß der Verschmutzung getäuscht zu haben. Die Schifffahrtsbehörde erklärte, das mittlerweile in einem australischen Hafen liegende Schiff werde erst dann wieder freigegeben, wenn alle Fragen geklärt seien.
Dem Schiffseigner droht nach australischem Recht eine Strafe von umgerechnet einer Million Euro, er kann für Umweltschäden noch einmal mit rund 125 Millionen Euro zur Kasse gebeten werden. Die Reederei sagte Hilfe bei der Beseitigung der Ölverschmutzung zu. Man stehe in Gesprächen mit der Regierung, wer die Kosten trage. 
Im schwersten betroffen von der Ölverschmutzung waren die Nationalparks auf den Inseln Moreton und Bribie nördlich von Brisbane. Mitarbeiter der Umweltschutzbehörde fanden nach eigenen Angaben ein Dutzend Vögel mit ölverschmiertem Gefieder. Räumfahrzeuge rückten an, um den schwarz verseuchten Sand abzutragen. Die Behörden befürchteten, dass sich die Lage in den kommenden Tagen weiter verschlechtern wird.

Quelle: Die Welt

Montag, 5. April 2010

Angst vor Ölpest im Great Barrier Reef

Bergungskräfte versuchen, ein Zerbersten des am 
Great Barrier Reef auf Grund gelaufenen Frachters abzuwenden.  
Dem Weltnaturerbe droht eine Ölpest mit unabsehbaren Folgen...


Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Erde und gilt als eines der sieben Naturweltwunder – bald könnte es ein Fanal für die menschliche Zerstörungskraft sein. Nach dem Schiffsunglück am Great Barrier Reef versuchen Bergungskräfte, ein Auseinanderbrechen des auf Grund gelaufenen Frachters Shen Neng 1 zu verhindern. Der mit Kohle und Öl beladene, 230 Meter lange Frachter könnte nach Einschätzung der Behörden auseinanderbrechen. Dann träte eine Ölpest ein - mit schlimmen Folgen für die einzigartige Landschaft.

Ein Schleppboot zur Stabilisierung des Frachters ist vor Ort, ein weiteres sollte im Laufe des Tages eintreffen. Über dem Wasser kreisten Hubschrauber, um die Ausbreitung des bereits ausgelaufenen Öls zu beobachten. Bisher gebe es keinen "wesentlichen Ölverlust", teilten die Behörden mit. "Wir sind darauf vorbereitet, weiter Chemikalien zu sprühen", teilte die Behörde für Meeressicherheit mit.

Am Sonntag waren aus einem lecken Tank der "Shen Neng 1" bereits rund zwei Tonnen Öl ausgelaufen und hatten einen drei Kilometer langen Ölteppich gebildet. Das Leck war am Montag zunächst gestopft. Mehrere Versuche, das Schiff bei Flut wieder ins tiefere Wasser zu bekommen, scheiterten.

Es sei allerdings höchst "beunruhigend", dass sich das auf Grund gelaufene Schiff noch immer mit dem Wellengang bewege und so weiteren Schaden an dem Riff anrichte, sagte der Leiter der Schifffahrtsbehörde des australischen Bundesstaates Queensland, Patrick Quirk.

Der australische Umweltminister Peter Garrett sagte dem Sender ABC, es sei noch nicht klar, ob das Leck des chinesischen Frachters dauerhafte Auswirkungen auf das als Weltnaturerbe gelistete Great Barrier Reef haben werde. Zum Schutz des Korallenriffs solle nun so schnell wie möglich ein Dispersionsmittel zur Aufnahme des ausgelaufenen Öls eingesetzt werden.

Die "Shen Neng 1" war am Samstag rund 70 Kilometer vor der Great-Keppel-Insel im Nordosten Australiens auf Grund gelaufen. Der Frachter war mit 65.000 Tonnen Kohle und rund 975 Tonnen Öl beladen.

Der Unfall ereignete sich in der südlichen Zone des Naturschutzgebietes am Great Barrier Reef. Die Behörden prüfen nun, warum das chinesische Schiff so weit entfernt von der Fahrrinne unterwegs gewesen sei, sagte die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh. Dem chinesischen Eigentümer und dem Kapitän drohten Geldstrafen.

Das Great Barrier Reef erstreckt sich über 345.000 Quadratkilometer. Es gilt als der größte lebende Organismus der Welt. Das sensible Ökosystem wird bereits durch den Klimawandel und Abwässer aus der Landwirtschaft bedroht.

Im März 2009 war vor dem Great Barrier Reef eine große Menge Öl aus dem Containerschiff "Pacific Adventurer" ausgelaufen. Dabei wurden die Moreton-Insel und die Strände der Sunshine Coast in Queensland verschmutzt.

Experten erwarten, dass aus den Häfen von Queensland in den kommenden Jahren verstärkt Kohle und Flüssiggas verschifft werden, um den wachsenden Energiebedarf in Asien zu stillen. Die Umweltschutzorganisation Capricorn Conservation Council warnte deswegen vor weiteren Schiffsunglücken, die dem Korallenriff schaden könnten. "Wir können sicher sein, dass das ein Vorzeichen für die kommenden Ereignisse ist", sagte ein Sprecher.


Quelle: Tagesspiegel.de