Arbeit gefunden & 3 Wochen kein Internet

Guten Morgen,

Wir haben Arbeit gefunden!

Beziehungsweise wir haben uns an ein paar Freunden, die wir hier kennen gelernt hatten, drangehängt.

Das ganze liegt ungefähr 300km östlich von Perth in der Umgebung einer kleinen Stadt namens Merredin. Dort werden wir auf einer Farm Bäume pflanzen. Die Arbeit an sich ist nicht sonderlich spannend, jedoch extrem anstrengend und sie wird ziemlich gut bezahlt. Wir werden dort wohl rund 3 Wochen bleiben und haben auch in der Zeit dort kein Internetzugang.

Ich werde also in den nächsten Wochen keine Anbindung zur Außenwelt haben. :D (Außer Handy)

Ich habe gestern auch schon Postkarten gekauft, jedoch noch nicht geschafft diese zu beschreiben. Wer also noch eine Karte haben möchte, kann mir noch eine E-Mail schreiben oder ein Kommentar hinterlassen. Von der Familie hab ich wohl jede Adresse. ;)

Bis in drei Wochen und haltet durch mit der Hitze in Deutschland.

PS: Sorry das noch nicht sonderlich viele Photos hochgeladen wurden, ich werde mich in Merredin darum kümmern und vorarbeiten, sodass ich dann wenn wir wieder in Perth sind alles Hochladen kann.

Liebe Grüüüße

Paul

Perth bei Nacht - Skyline

Kings Park - Sonnenuntergang

Erstes Fazit & ein Neues Auto (:

Hallo Ihr Lieben,

Es ist soweit, wir haben unser Auto gefunden und ich möchte ein kleines Fazit nach einer Woche Perth – Australien machen.
Zunächst einmal zum Fazit, wir sind vor sechs Tagen hier in Perth angekommen ohne irgendwelche gebuchten Unterkünfte oder sonstigen Personen die uns Vorort Helfen konnten.
Wir sind seit sechs Tagen nun in dem Hostel „GlobeBackpackers“ welches zum Anfang recht „einfach“ rüber kam. Mittlerweile hat man sich aber auch an die kleinen Dinge gewöhnt, wie die angesprochenen Gerüche oder sonstigen Kleinigkeiten. In dem Zimmer wo wir wohnen gibt es insgesamt 16 Betten (8 Doppelstockbetten), welche auch immer gut gefühlt sind. Die Herkunft der Backpacker ist bunt gemischt. Sie geht von Korea und Japan über Schottland und Frankreich, bis hin zu Irland und Deutschland. Am besten angefreundet haben wir uns wohl mit den beiden Franzosen Fabrices und Roman. Mit den beiden und vielen anderen verbringen wir jeden Abend und kochen zusammen. Es ist echt ziemlich erstaunlich wie viel in dem Hostel selbst gekocht wird. Es stehen zwar 3 Mikrowellen dort, jedoch wird der Herd viel öfters genutzt. Letztens haben wir für die Franzosen gekocht und an nächsten Abend haben sie für uns eine schöne Französische Spezialität zubereitet. Der Alkohol ist hier unglaublich Teuer (z. B. 1 Flasche Jack Daniel´s Whiskey ca. $ 60). Eine beliebtes Getränk heißt „Gun“, dass ist Weißwein in quasi Tetra Packs. 4l für $16 in ein Schnäppchen. Er wird auch nicht gekauft, weil er gut schmeckt, sondern weil er schnell beso**** macht :D Aber das beste ist, der Weißwein ist in einem Plastikbeutel, welchen man dann aufpusten kann und man hat locker ein Kopfkissen. (: Es ist also jeden Abend hier immer was los und den Jetlag haben wir auch noch nicht wirklich hinter uns. Das kann aber auch sein, weil wir eigentlich immer erst um 01Uhr ins Bett gehen.
Die ersten Tage waren echt hart, weil wir soviel erledigen mussten und erstmal klar kommen mussten mit der neuen Situation, aber nun nach gut einer Woche haben kennen wir echt das halbe Hostel und haben jeden Tag eine Menge Spaß zusammen. Das Verständigen klappt auch immer besser, auch wenn man bei den Aussies nur rund 80% versteht. Sie bekommen einfach nicht den Mund auf und wenn man denkt.. ahh jetzt hab ich’s, sind sie schon beim nächsten Satz. Aber die Menschen hier sind Suuuper Nett. Egal ob im Supermarkt, an der Information oder in der Bank. Man wird immer nett begrüßt, es wird gefragt wie es einem geht und vor allem haben sie die ruhe weg. Das Leben ist hier sehr angenehm und das Wort Stress wird hier ziemlich klein geschrieben. Nun zum Auto…
Wie es der Zufall es wollte, waren die ursprünglichen Eigentümer des Autos Deutsche und somit war die Verständigung umso besser. Wir haben uns für einen Mitsubishi Jeep 4x4 entschieden. Der kam sehr billig, $ 2000 – rund 1350 EUR. Dazu war noch jede Menge Campingzeugs und Benzinkanister, sowie auch Wasserbehälter. Also quasi ein Schnäppchen. Er hat zwar schon rund 350.000km runter aber beim Baujahr von 1984 ist das ziemlich wenig. Wenn man das Baujahr jetzt hört, denkt man „Ach Du Schande“ doch er ist echt noch recht gut in Schuss. Wir haben auch vor dem Kauf noch einen Mechaniker aufgesucht, welcher sich den Wagen auch angeschaut hatte und nur wenige Sachen zu bemängeln hatte. Versicherung und Registration sind auch bereits abgeschlossen. Wir sind sogar schon damit gefahren, auf der falschen Seite und es war ein riesen spaß. Ich werde das gute Stück mal die Tage fotografieren und dann die Photos Hochladen.
Wir warten jetzt nur noch auf unsere Geldkarte und dann kann es losgehen.

Gruß

Paul

@ MacShop

Na Halloechen
Das man sich so schnell wieder sieht haette ich ja nicht gedacht. Wir sind momentan in einen MacShop und das Internet ist hier richtig schnell. Das bloede ist nur, dass wir an einem Ausstellerstueck gerade sind und nicht wissen, ob wir das ueberhaupt duerfen oder wie lange wir hier sind. Am meisten regt mich ja an den PCs hier auf, dass man staendig das ae und oe schreiben muss, mir fehlt die deutsche Tastatur hier :(
Heute scheint aber wieder die Sonne und wir gucken gleich mal nach ein Anzeigen, bezueglich eines Automobils.
Die Truppe bei uns im Zimmer haben wir auch schon naeher kennen gelernt und wir haben festgestellt, dass sogar noch ein Deutscher bei uns wohnt. Dann haben wir noch 2 Franzosen, Hey es gibt nichts besseres als Franzosen, die angetrunken sind und versuchen Englisch zu sprechen :D
Photos habe ich ja wie ihr bestimmt schon gesehen habt noch nicht so viele gemacht. Wenn es so kalt ist, macht es auch nicht soviel spass lange sich an einem Fleck aufzuhalten. Wir versuchen so schnell wie moeglich uns ein Auto zubesorgen und dann in den Norden zufahren.

Also ich versuche noch ein bisschen was hochzuladen wo wir schon hier sind und dann hoert man sich auch wieder.

Paul

Angekommen...

Hey Hey…

Dicke Grüße aus Perth.

Wir sind ja am 14. Juli hier angekommen und man muss sagen, es ist echt noch ziemlich kalt.

Die meisten Leute laufen mit langen Hosen noch rum, wir dagegen sind die Minderheit mit kurzen Höschen.

Der Flughafen von London ist richtig groß, wohl zu vergleichen mit Frankfurt/Main oder einer Shopping Center (wir dachten wir wären im Alexa - Berlin) Der Flug mit dem A380 war schon ein Erlebnis, jedoch konnte man von Sitzfreiheit nicht wirklich reden. Ich würde beinahe sagen, es war genauso wie im Jumbo. Das Entertainment dagegen war sehr groß. Wir hatten die Auswahl von über mehr als 100 verschiedenen Filmen und konnten sogar Spiele gegeneinander spielen. Dazu konnten wir noch miteinander chatten, was aber wenig Sinn machte, da wir nebeneinander saßen. Jedoch hätte ich locker jemanden aus der Buisness Class fragen können wie das Essen bei denen so is. Es war ein riesen spaß. :D

Als wir dann frühs in Singapur gelandet waren, ging es sofort weiter nach Perth. Das kurze Ein- und Aussteigen war aber ein gelungen Ausgleich zum 13h Sitzen.

Nachdem wir dann nach über 30h Flug in Australien – Perth angekommen waren, mussten wir noch einmal durch die Passkontrolle und konnten unser Gepäck von dem Band nehmen. Das unser Gepäck nicht ankommen würde, war unsere größte Sorge.

Auf der Fahrt vom Flughafen nach Downtown hatten wir einen netten Taxifahrer, welcher aus Indien kam und uns erste Fragen sofort beantworten konnte.

Aber nun standen wir in der City von Perth und mussten uns erstmal ein Hostel suchen. Das erste war ein Royal Hostel, wo wir sofort wieder raus gegangen waren, nachdem uns gesagt wurde, dass das billigste Zimmer $ 100 die Nacht kosten soll.

Unser jetziges Hostel ist bei weiten billiger, aber auch bei weiten dreckiger.

Nachdem uns die Tür zu unserem Zimmer geöffnet wurde, welches natürlich kein Einzelzimmer ist, kam uns ein Geruch entgegen, wo mir bis heute die Worte fehlen, diesen zu beschreiben....

Es ist eine Mischung aus Verschwitzen Sachen, welche schon seit mehreren Tagen dort liegen, vergammelten Eiern, und abgestanden Luft. Man kann quasi die Luft anfassen, weil sie so dick ist. Aber wir werden es überleben. ;)

Wir hatten das Hostel für 7 Tage gebucht, da wir heute unser Bankkonto eröffnet hatten und uns dazu noch unsere Karte zugeschickt wird. Die Steuernummer zu beantragen war bei weiten billiger und einfacher. Wir mussten nur ein paar angaben an einem PC machen, dann werden uns die Sachen zugeschickt, wenn wir dann aber nicht mehr da sind, werden sie zurückgeschickt und wir können irgendwann dort anrufen und uns unsere Nummer ansagen lassen. Das ist wohl Australische Demokratie.

Ich hatte ja erst richtig Angst, dass ich meinen Laptop nicht nutzen kann, da mein Stecker in den Travel Adapter nicht reinpasste. Ich war da schon recht am verzweifeln, dass ich dies festgestellt hatte, ABER wir hatten in der Stadt einen EltroStore ausgemacht und ich konnte dort mein Kabel kaufen. Das war Quasi mein persönliches Highlight vom Tag.

Allgemein muss man nach den ersten 2 Tagen sagen, sind die Leute hier sehr nett und wir hatten sogar schon einen „schwarzen“ Deutschen getroffen, der außen tiefsten Westen von Deutschland kommt und ziemlich abgefreakt ist.

Mit dem Internet ist so eine Sache, ich weiß nicht wie oft man Online kommen kann und wie oft ich den Blog erneuern kann. Also nicht böse sein, wenn mal 1-2 Wochen nichts kommt. Momentan sitzen wir in einer öffentlichen Bibliothek, wo das Internet alles andere als schnell ist..

Ich gebe mir alle mühe den Blog auf dem Laufenden zuhalten und auch ein paar Videos und Photos Hochzuladen. Momentan bin hier mit Max im Hostel und schreibe schon mal den Text vor. (Das war gestern;)) Es ist der 15.07. abends und mal gucken, wann ich schaffe diesen Text Hochzuladen;)



Uns geht es gut, wir müssen auch erstmal klar kommen mit allem hier und versuchen uns so oft wie möglich zumelden.



Also Grüße von uns beiden (Bei eventuellen Rechtschreibfehler übernehme ich keine Haftung)



Paul